»Die Sterntaler« beim Stollenfest in der KulturTankstelle

09.12.2014

Der Mond (Laura Bessert) und die Engel (Anne-Marie Schulz und Emma Leuschner) beschenken das Kind (Vanessa Schumann)
Das musikalische Märchen „Die Sterntaler“ hatte am 1. Advent Premiere.

Dresden hat sein großes Stollenfest auf dem Striezelmarkt – Bannewitz hat sein kleines im Weihnachtsstübl.  Wie jedes Jahr, seitdem die KulturTankstelle existiert, fand das Stollenkosten auch 2014 am 1. Advent statt. Liebevoll hatten die Mitglieder des Bannewitzer Musikvereins den Saal in ein weihnachtliches Musik- und Stollenstübchen verwandelt. Der Besucherstrom riss nicht ab und so war oft kaum noch ein Platz zu finden. Der Weihnachtsmann, pünktlich um 14 Uhr zur Eröffnung erschienen, war im vierstündigen Dauereinsatz und belohnte die vielen kleinen und größeren Musiküsse mit Spielzeug, Obst und Süßigkeiten.

Den Startschuss gaben diesmal die Akteure der Musikbühne. Das musikalische Märchen von den „Sterntalern“ versetzte die Zuschauer schon mal in zauberhafte Stimmung. Beeindruckend wie die jungen Darsteller Text und Spiel verinnerlichten und die Geschichte vom hilfsbereiten, armen Mädchen spielten, das alles, was es besitzt, den Not leidenden abgibt. Das deutsche Volkslied „Ach bittrer Winter“ ist dabei Grundlage und unterstützt wie die zahlreichen Abend- und Schlaflieder den Handlungsablauf. So bilden Mond und zwei Engel die guten Mächte und belohnen letztendlich das Sterntalerkind im weißen Nachthemdchen für seine Güte und Barm­herzigkeit. In insgesamt sieben Aufführungen im Dezember zeigten die Kinder dieses Stück und brachten so Jung und Alt zum Nachdenken und Staunen.

In bunter Folge unterhielten anschließend Musikschüler und Ensembles des Musikvereins die Gäste des Weihnachtsstübels. Und oft durften sie mit einstimmen oder wurden unter Leitung der Vereinsvorsitzenden zum Mitsingen animiert. Selbst Gerald Seifert, Chef der Bäckerei in Bärenhecke und einer der treuen Sponsoren des Musikvereins, ließ es sich nicht nehmen und sang kräftig mit.

Mit Spannung wurde schließlich die Auswertung der Stollenverkostung erwartet. Wieder konnte Rosinenstollen von neun Bannewitzer Bäckereien bzw. Bäcker-Geschäften gekostet werden. Wie immer wurden die Probestückchen mit Nummern versehen, sodass niemand im Saal den Bäcker der jeweiligen Kostprobe kannte.

Und ganz besonders freute es Elisabeth Scholz, dass auch in diesem Jahr jeder der neun Stollenmeister zahlreiche Wertungen bekommen hatte! Dies zeigte also erneut, dass alle beteiligten Bäcker schmackhaften Stollen herstellen, der bei den Bannewitzern  und ihren Gästen beliebt ist. Die drei glücklichen Preisgewinner, die wie immer aus den Publikumseinsendungen gelost wurden, kamen übrigens aus Dresden, Kreischa und Bannewitz.

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Bärenhecke-Chef Gerald Seifert einmal anders: Er stimmte mit Elisabeth Scholz Weihnachtslieder an und der ganze Saal sang mit.                                                                                                                   Fotos: Dirk Liefold

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